Pflegen, sanieren, entwickeln: Bahnhof Ahrensfelde fit machen für die Zukunft!
Der Bahnhof Ahrensfelde soll zum Fahrplanwechsel 2024/25 eine dichtere Regionalbahn-Taktung bekommen. Die RB25 wird ab diesem Zeitpunkt im 30-Minuten-Takt in Ahrensfelde halten. Diese Änderung muss mit Aus- und Umbaumaßnahmen am Bahnhof einhergehen, fordert die Linksfraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf.
Doch die Deutsche Bahn stellt sich bisher stur. Trotz jahrelanger Forderungen der Bürgerinnen und Bürger nach einer deutlichen Verbesserung des Bahnhofszustandes teilt die DB dem Bezirksamt mit, dass lediglich zwei Fahrtenanzeiger auf der Fußgängerbrücke installiert werden sollen.
Der Bahnhof befindet sich seit Jahren in einem schlechten Zustand. Um ihn fit zu machen, bräuchte es mindestens die folgenden Baumaßnahmen: Die Wartehalle und die Fußgängerbrücke müssen saniert werden; eine zweite Bahnsteigkante für den Regionalverkehr würde einen höheren Takt der Regionalbahn unterstützen; und außerdem sollte eine regelmäßige Reinigung des Bahnhofes Standard sein.
Wenn darüber hinaus mehr Sitzgelegenheiten und gesicherte Fahrrad-Abstellmöglichkeiten eingerichtet würden, würde dies die Qualität des Bahnhofs für die Fahrgäste deutlich verbessern. Toll wäre schließlich, wenn der Kiosk, der sich aktuell in einem Container auf dem Bahnsteig befindet, nach Abschluss der Sanierungsarbeiten in die Wartehalle umziehen könnte.
„Diese Maßnahmen sind längst überfällig“, meint Bjoern Tielebein, Sprecher der Linksfraktion Marzahn-Hellersdorf für Stadtentwicklung und Mitglied im BVV-Mobilitätsausschuss. „Und es ist sinnbildlich für die Vernachlässigung der Außenbezirke, dass diese Maßnahmen bisher nicht umgesetzt, nicht einmal in Planung sind. Bei einem Bahnhof in Mitte wäre es niemals so weit gekommen. Der östliche Stadtrand hat mehr verdient.“