Sichere Schulwege an der 36. Grundschule in Hellersdorf: Keine Zeit verschwenden!

Nachdem die Linksfraktion in der Bezirksverordnetenversammlung vergangenen Donnerstag einen Dringlichen Antrag für sichere Schulwege an der 36. Grundschule (inzwischen bekannt als Glückskompass-Grundschule) eingebracht hatte, verhinderten CDU und SPD die sofortige Beschlussfassung.

 Die Linke schlägt vor, dass rund um das Schulgelände ein Halteverbot eingerichtet und stattdessen in unmittelbarer Nähe ein Sammelpunkt für sogenannte Elterntaxis eingerichtet werden soll, von wo Lotsen die ankommenden Schülerinnen & Schüler zur Schule geleiten sollen. Damit können Eltern ihre Kinder sicher zur Schule bringen, und gleichzeitig ist der Zugang zum Schulgelände für alle Kinder weniger gefährlich. Doch mit den Stimmen von CDU und SPD wurde der Linke Antrag nun zunächst in den Schulausschuss und den Mobilitätsausschuss überwiesen, wodurch sich die Umsetzung von Maßnahmen um einige Wochen verzögern wird.

Eltern von der betroffenen Grundschule hatten sich im Vorfeld hilfesuchend an die Politik gewandt, weil der Haupteingang der 36. Grundschule in der Quedlinburger Straße (Hellersdorf) aktuell umgebaut wird, sodass nur ein Nebeneingang nutzbar ist. Das führt, unter anderem wegen parkender Elterntaxis unmittelbar am Schulgelände, zu einer unübersichtlichen Verkehrssituation vor Ort. „An der Glückskompass-Grundschule ist Gefahr im Verzug, also dringender Handlungsbedarf und keine Zeit zu verlieren“, kommentiert Linke-Fraktionsvorsitzender Bjoern Tielebein. „Die Verordneten hätten letzte Woche die Möglichkeit gehabt, durch Zustimmung in der BVV direkt für mehr Verkehrssicherheit an der betroffenen Grundschule zu sorgen. Aber wir sind sehr zuversichtlich, dass in den Ausschüssen schnell eine vernünftige Lösung gefunden wird!“