Frauenpreis würdigt ab 2026 Engagement für Gleichstellung in Marzahn-Hellersdorf!

Auf Initiative der Linksfraktion, gemeinsam mit SPD und Bündnisgrünen, hat die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Marzahn-Hellersdorf am 17.07. beschlossen, dass das Bezirksamt ab dem kommenden Jahr einen sogenannten Frauenpreis verleihen soll, um Engagement für Frauen- und Gleichstellungspolitik zu würdigen. Der Beschluss fordert das Bezirksamt nun auf, den Preis auszurichten und die entsprechenden Gelder bereitzustellen.

Die Auswahlkriterien für die Preisverleihung entwickeln und die Jury bilden soll die bezirkliche Gleichstellungsbeauftragte zusammen mit Vertreterinnen aus dem Frauennetz und dem Frauenbeirat. Die Verleihung soll im März stattfinden: Der sogenannte Frauenmärz bietet sich an, weil in diesem Zeitraum nicht nur der Internationale Frauenkampftag (8. März) liegt, sondern traditionell viele feministische Veranstaltungen stattfinden.

„Zurzeit erleben wir aus feministischer Perspektive eher eine rückwärts gerichtete Entwicklung“, sagt Sarah Bigall, Vorsitzende der Linksfraktion Marzahn-Hellersdorf. „Es gibt hier im Bezirk viele Akteurinnen, die sich leidenschaftlich und erfolgreich für Gleichstellung einsetzen. Eine Würdigung für frauenpolitisches Engagement im Bezirk Marzahn-Hellersdorf war lange überfällig, und wir freuen uns daher sehr über diesen Beschluss!“