Zum Lkw-Parken auf öffentlichem Straßenland im Bezirk
Ds. 2074/VIII
Große Anfrage der Fraktion DIE LINKE
Das Bezirksamt wird um Auskunft gebeten:
- Gibt eine belastbare Übersicht über den Umfang und die Schwerpunkte des Lkw-Parkens auf dem öffentlichen Straßenland (Ausfall- und Wohngebietsstraßen) im Bezirk?
- Wie schätzt das Bezirksamt die schädliche Wirkung des „wilden“ Parkens von Lkw auf den Straßen des Bezirkes hinsichtlich der Störung des Durchgangs- und Anwohnerverkehrs, der Lärm- und Schmutzbelästigung der Anwohnenden, der Behinderung von Radfahrer*innen, aber auch der Schädigung des Straßenzustandes ein?
- Welche Möglichkeiten sieht das Bezirksamt, das Parken von Lkw auf öffentlichem Straßenland zu beschränken, auch im Sinne der Schaffung von Raum für die Entwicklung der Fahrradinfrastruktur?
- Wäre es möglich, durch Parkraumbewirtschaftung oder die Einrichtung geschützter (bewachter) und ggf. gebührenpflichtiger Lkw-Standplätze, z.B. auf bisher ungenutzten Gewerbeflächen, eine Alternative für das gegenwärtige „wilde“ Parken zu schaffen?
Durch eigene Recherchen festgestellte Schwerpunkte für das LKW-Parken sind:
- Märkische Allee von Ahrensfelde bis Biesdorf beidseitig
- Wuhletalstraße von B 158 nach Osten beidseitig
- Mehrower Allee von Blumberger Damm Richtung B 158
- Raoul-Wallenberg-Straße von B 158 Richtung Landsberger Allee
- Brodowiner Ring (Abfahrt von Landsberger Allee) direkt im Wohngebiet
- Borkheider Straße (reichlich Lkws), einschl. Wendehammer Wittenberger Straße hinter Barnimplatz
- Havemannstraße und Kemberger Straße zum Blumberger Damm Richtung Landsberger Allee, in diesem Abschnitt Lkws besonders in Rudolf-Leonhard-Straße
- Landsberger Allee Richtung Osten
- Zossener Straße beiderseitig
- Hellersdorfer Straße parallel zur U-Bahn
- Wernerstraße teilweise einspurig durch Lkw Richtung Westen
- Gülzower Straße über Wuhletal beidseitig
- Cecilienstraße, insbesondere Richtung Hellersdorf/Südseite
- Allee der Kosmonauten, nördlicher Teil beidseitig, ebenfalls ab Poelchaustraße bis Eitelstraße