Vertrag zwischen Bezirksbürgermeister Komoß und VSJ e. V. unterzeichnet

Die Übertragung des Freizeitforums Marzahns (FFM) in das Fachvermögen Schule und Sport soll zeitnah folgen. Ab dem 1. Oktober will Komoß die Verantwortung für dieses einzigartige Ensemble für Sport, Kultur, Bildung und Wirtschaft übernehmen, um ab 1. Januar 2015 mit dem Betrieb der Frauensporthalle zu beginnen.

Am heutigen Freitagvormittag wurde der Vertrag zwischen Bezirksbürgermeister Komoß und dem Betreiber der Frauensporthalle, dem Verein für Sport und Jugendsozialarbeit e.V. (VSJ), vertreten durch die Vorsitzende Claudia Zinke, unterzeichnet. Mit dabei waren auch die Gleichstellungsbeauftragte des Bezirks Snežana Sever, Dr. Wolfgang Kieke vom Bezirkssportbund und die künftige Projektleiterin Lea Seid. Für den Betrieb der Frauensporthalle muss ein neuer Verein gegründet werden, da sich laut Satzung der VSJ nur auf die Arbeit mit Menschen unter 27 Jahren beschränkt. Die Nutzerinnen der Frauensporthalle werden Vereinsbeiträge entrichten müssen. 

Die Übertragung des Freizeitforums Marzahns (FFM) in das Fachvermögen Schule und Sport soll zeitnah folgen. Ab dem 1. Oktober will Komoß die Verantwortung für dieses einzigartige Ensemble für Sport, Kultur, Bildung und Wirtschaft übernehmen, um ab 1. Januar 2015 mit dem Betrieb der Frauensporthalle zu beginnen. An zwei Tagen in der Woche wird die große Sporthalle im Erdgeschoss noch anderen Nutzern zur Verfügung stehen. Unklar ist nach wie vor ob alle vorhandenen Sportangebote im FFM bleiben können, da der neue Betreiber auch an den zwei Tagen in der Woche, in der die Halle für alle offen stehen soll, Sport für Familien – einschließlich männlicher Familienmitglieder – anbieten will. Auch die Finanzierung des Umbaus der ehemaligen Flächen des „Malibu“ – derzeit eine Brache – wird die Linksfraktion weiter kritisch begleiten. Die für das nächste Jahr veranschlagten 200.000 Euro sollen aus den Mitteln des Schul- und Sportstättensanierungsprogramms kommen. Angesichts des Sanierungsstaus bei den bezirklichen Sporthallen ist es unverständlich, Geld in den aufwändigen Umbau einer ehemaligen Bar zu stecken. Aus Sicht der Linksfraktion hätte es geeignetere Orte für eine Frauensporthalle gegeben.