Schaffung einer Containerreserve für den kurzfristigen und temporären Schulersatzbau

Auf Antrag (0190/VIII) der Linksfraktion in der BVV Marzahn-Hellersdorf soll sich das Bezirksamt für die Anschaffung einer landesweiten Containerreserve für den kurzfristigen Schulbau bzw. Schulergänzungsbau einsetzen.

Auf Antrag (Ds. 0190/VIII) der Linksfraktion in der BVV Marzahn-Hellersdorf soll sich das Bezirksamt für die Anschaffung einer landesweiten Containerreserve für den kurzfristigen Schulbau bzw. Schulergänzungsbau einsetzen. Dazu erklären die Verordneten Konstanze Dobberke, Bjoern Tielebein und Steffen Ostehr:

Berlin wächst auch weiterhin und ist noch immer ein beliebter Anziehungspunkt für viele Familien mit Kindern. Wir freuen uns über diese Entwicklung, aber es ergeben sich daraus auch Herausforderungen. Wachsende Schülerinnen- und Schülerzahlen lassen viele Schulen an ihre Kapazitätsgrenzen geraten. Der Senat von Berlin hat dies erkannt und reagiert auf die Entwicklung, indem der Schulneubau und die Schulsanierung weiter voran getrieben wird.

Um kurzfristig an betroffenen Standorten die Schulen im Betrieb und bei der Sanierung zu entlasten, können Container eine Möglichkeit zur Auslagerung und Weiterbeschulung am Standort sein.

Die Vorhaltung einer landesweiten Containerreserve kann Bereitstellungszeiträume unter Umständen verringern, indem nicht bei jeder Maßnahme separat eine Ausschreibung durchgeführt werden muss. Aufgrund der anstehenden Sanierungsvorhaben in den nächsten zehn Jahren ist der Bedarf für die Vorhaltung ebenfalls gegeben. Die Module sollen dabei aber keine dauerhafte Lösung an einzelnen Standorten sein, sondern immer dann zum Einsatz kommen, wenn eine Sanierung bestehender Schulgebäude oder der Neubau von Schulgebäuden an einzelnen Standorten nötig wird. Die Container könnten somit eine Möglichkeit sein, bestehende Schulstandorte für Umbau, Sanierung oder Neubau an einem Standort zu halten und nicht zergliedern zu müssen.

Die Fraktion der SPD ist dem Antrag ebenfalls beigetreten. Zur weiteren Beratung wurde der Antrag in den Schul- sowie in den Hauptausschuss überwiesen.