Neues zum Thema „Schule an der Sebnitzer Straße“

Zur Erinnerung: Die sogenannte Drehscheibenschule in Hellersdorf soll als dringend benötigter Ausweichort für Schulen die saniert oder erweitert werden müssen dienen. Die Mittel für den Standort wurden bereits im November 2022 freigegeben. Bis März 2023 sollten die Planungen für den Schulneubau abgeschlossen sein und im Anschluss daran die Bauarbeiten beginnen. Es wurde von einem Nutzungsbeginn zum Schuljahr 2024/2025 ausgegangen. Bisher ist davon noch nichts zu sehen.

 


Der zuständige Bezirksstadtrat Stefan Bley (CDU) erklärte auf eine Anfrage in der Bezirksverordnetenversammlung vom Januar dann plötzlich Das Gebäude wäre schon da und alles liefe nach Plan.

Wir bleiben weiter dran

Auf eine Anfrage zum Stand des Drehscheibenstandorts des Abgeordneten Kristian Ronneburg (Die Linke) im Abgeordnetenhaus heißt es nun:
Geplanter Baubeginn: April 2024 und Nutzung des Standorts frühestens im Schuljahr 2025/2026.
Erklärt wird die Situation mit zusätzlich aufgetretenen Mehrkosten in Höhe von 3,1 Millionen € für den Bau. Diese Mehrkosten hätten erst abgesichert werden müssen, was zu einer erneuten Verzögerung geführt hätte.

Und Bezirksstadtrat Bley?

Der wusste in der Bezirksverordnetenversammlung vom 15.2. auf eine Nachfrage unserer Fraktion zum Stand des Drehscheibenstandorts Sebnitzer Straße plötzlich nichts mehr von seiner Aussage das Gebäude stünde schon und blieb dabei:  es laufe alles nach Plan.

Davon, dass alles im Plan sei, kann nicht die Rede sein!
Entgegen früherer Aussagen kommt der dringend benötigte Schulstandort später und es kommt zu weiteren Verzögerungen.
 

Steffen Ostehr, Sprecher für Digitalisierung und Verwaltungsmodernisierung