Max Artists in Residenz auch in Marzahn-Hellersdorf

Drucksache - 1668/IX

Antrag Fraktion Die Linke


Die BVV möge beschließen:

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich gegenüber der Außenstelle der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie in unserem Bezirk (regionale Schulaufsicht Marzahn-Hellersdorf) dafür einzusetzen,

dass die Grundschulen unseres Bezirkes aufgerufen werden, zu prüfen, ob sie sich am Programm „Max – Artists in Residence an Schulen“ der Stiftung Brandenburger Tor in Kooperation mit der UdK Berlin beteiligen wollen und können und, wenn diese Prüfung positiv ausfällt, dies zum neuen Schuljahr 2024/25 in die Wege zu leiten.

 


Begründung:

Das Programm Max – Artists in Residence an Schulen existiert seit 2015.

Künstler*innen aus unterschiedlichen Gattungen richten dabei für mindestens ein Jahr ihr Atelier in einer Schule ein. Schüler*innen wie Lehrkräfte haben dann die Möglichkeit, die Künstler*innen im Atelier zu besuchen, bei der Arbeit zu beobachten sowie selbst künstlerisch tätig zu werden. Dadurch lernen nicht nur die Schüler*innen künstlerische Arbeitsprozesse über einen langen Zeitraum kennen, sondern erleben auch einen gemeinsamen künstlerischen Prozess.

Sie machen neue Lernerfahrungen in ihrem Schulalltag, befreit von Leistungsdruck und Bewertung. Somit wird Ästhetische Bildung im Kontext der Schule erlebbar.

Über den Fachunterricht hinaus werden künstlerische Arbeits- und Denkprozesse angeregt und am Ende des Schuljahres in einer Ausstellung präsentiert.

Das Programm wird im laufenden Landeshaushalt 2022/23 im Kapitel 1010, Titel 68585/TA 15 mit 125.000€ gefördert.