Einstellung des Bebauungsplanverfahrens für den Elsensee ist unbegründet.

Die SPD-Pläne für ein Kombibad auf dem Gelände des Tierparks sind kein Ersatz für ein Freibad im Bezirk und dienen nicht der Entlastung bestehender Gewässer.

Zur Einstellung des Bebauungsplanverfahrens für den Elsensee erklärt Frank Beiersdorff, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Fraktion DIE LINKE in der BVV Marzahn-Hellersdorf:

Die Fraktion der LINKEN in der BVV Marzahn-Hellersdorf nahm mit Verwunderung und unter Protest die Begründung zur Einstellung des Bebauungsplanverfahrens XXIII-34 zur Kenntnis. Diese stellt zunächst das öffentliche Interesse an der Badenutzung ausführlich dar. Insbesondere die Entlastungsfunktion eines Freibades am Elsensee für die in der Trinkwasserschutzzone liegenden Kaulsdorfer Seen wird ausführlich beschrieben.

Um so unverständlicher ist die Begründung der Einstellung des Verfahrens. Sie besteht aus vagen Vermutungen, unbewiesenen Behauptungen und einer nicht nachgewiesenen fehlenden Zurverfügungstellung finanzieller Mittel.

Wir fordern das Bezirksamt auf, mit erhöhter Priorität an der Realisierung einer Freibadmöglichkeit im Bezirk zu arbeiten. Die SPD-Pläne für ein Kombibad auf dem Gelände des Tierparks sind kein Ersatz für ein Freibad im Bezirk und dienen nicht der Entlastung bestehender Gewässer.