BVV Marzahn-Hellersdorf unterstützt Erhalt von Müll-Abwurfanlagen („Müllschluckern“)

Zum Beschluss der BVV „Ausnahmegenehmigungen für „Müllschlucker“ erklären der Vorsitzende der Fraktion der CDU, Dirk Altenburg und der Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE, Bjoern Tielebein:

Die BVV hat am 27. Januar 2011 mit großer Mehrheit beschlossen, durch das Bezirksamt prüfen zu lassen, unter welchen Voraussetzungen Ausnahmegenehmigungen für den Erhalt von Müll-Abwurfanlagen (sog. „Müllschlucker“) erteilt werden können.

Damit zeichnet sich eine Möglichkeit ab, dass die im Bezirk bestehenden Müll-Abwurfanlagen bestehen bleiben können - sofern entsprechende Anträge von Wohnungsunternehmen oder -genossenschaften vorliegen.

Der Antrag wurde von den Bezirksverordneten Bjoern Tielebein (DIE LINKE) und Dirk Altenburg (CDU) als Reaktion auf die Forderungen von MieterInnen nach Erhalt der Müll-Abwurfanlagen initiiert worden.

Dirk Altenburg (CDU): „Insbesondere im Interesse von älteren und in ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkten Menschen sollte das Bezirksamt nun rasch das Gespräch mit den Wohnungsunternehmen und -genossenschaften aufnehmen, um die Genehmigungen erteilen zu können!“

Bjoern Tielebein (DIE LINKE): „Der Beschluss des Abgeordnetenhauses, alle „Müllschlucker“ bis zum 31. 12. 2013 still zulegen, hat viele BewohnerInnen der Großsiedlung verunsichert. Wir fordern Ausnahmegenehmigungen vor allem auch für jene Anlagen, die in den vergangenen Jahren kostenintensiv erneuert wurden.

Es ist mir völlig unverständlich, warum letztlich die vielen Hinweise von BürgerInnen im Beschluss des Abgeordnetenhauses ignoriert wurden und Ausnahmen seitens des Landes verhindert werden sollen.“