Soziale Medien für eine bürgernahe Verwaltung nutzen

Die intensive Nutzung sozialer Medien im Internet hat die Anforderungen an die Arbeit der Verwaltung grundsätzlich verändert. In Zeiten moderner digitaler Kommunikation muss sich auch die Verwaltung Meinungen und Reaktionen aus der Bevölkerung stellen.

Die Linksfraktion in der BVV Marzahn-Hellersdorf setzt sich in einem Antrag dafür ein, dass das Bezirksamt soziale Medien im Internet nutzt, um die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern zu intensivieren und damit die Verwaltungsarbeit zu verbessern. Dazu erklärt der integrationspolitische Sprecher Kristian Ronneburg:

Die intensive Nutzung sozialer Medien im Internet hat die Anforderungen an die Arbeit der Verwaltung grundsätzlich verändert. In Zeiten moderner digitaler Kommunikation muss sich auch die Verwaltung Meinungen und Reaktionen aus der Bevölkerung stellen. Dabei liegen die Vorteile auf der Hand: durch Kommunikation und tatsächliche Zusammenarbeit kann unsere lokale Demokratie gestärkt werden, wenn wir es dadurch schaffen die Qualität der Leistungen der Verwaltung für die Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen.

Zu diesem Zweck soll das Bezirksamt zunächst eine Strategie zur Anwendung sozialer Medien entwickeln. Weitere Voraussetzungen für die erfolgreiche Anwendung sozialer Medien in der Verwaltungsarbeit sind nicht nur abgestimmte Verfahren in der Verwaltung selbst, sondern auch notwendige personelle Ressourcen. Hier muss endlich ein Umdenken auf Senats- und Bezirksebene stattfinden. Der den Bezirken verordnete und von SPD und CDU mitgetragene Personalabbau bis zum Ende der Wahlperiode widerspricht den steigenden Anforderungen an eine gute Verwaltung, die für die Bürgerinnen und Bürger da ist. Wir hoffen trotzdem auf eine konstruktive und zielführende Debatte unseres Antrags im Hauptausschuss.