Natur nachhaltig erleben - zur IGA 2017 und darüber hinaus!

Gemeinsame Erklärung des Mitgliedes der Linksfraktion und stellvertretenden Vorsitzenden des Ausschusses für Umwelt, Natur und Lokale Agenda 21, Janine Behrens, und des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und umweltpolitischen Sprechers, Frank Beiersdorff, zum Auftreten des Geschäftsführers der Grün Berlin GmbH und der IGA Berlin 2017 GmbH im Ausschuss für Umwelt, Natur und Lokale Agenda 21.

Zur Sitzung des Ausschusses Umwelt, Natur und Lokale Agenda 21 am 18. März 2014 erklären Janine Behrens, stellvertretende Ausschussvorsitzende, und Frank Beiersdorff, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und umweltpolitischer Sprecher der Linksfraktion in der BVV Marzahn-Hellersdorf:

DIE LINKE. begrüßt die in der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Natur und Lokale Agenda 21 seitens des Geschäftsführers der Grün Berlin GmbH und IGA Berlin 2017 GmbH, Herrn Christoph Schmidt, dargestellte Gesprächsbereitschaft der IGA-Veranstalter mit den Naturschutzverbänden und engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Das ist Zeichen eines Lernprozesses .

Darüber hinaus begrüßen wir die im Laufe des Planungsprozesses erfolgte Rücknahme ursprünglich geplanter Eingriffe, welche die empfindliche Natur des Wuhletals massiv beeinträchtigt hätten. Dazu zählen besonders der Verzicht auf den Gewässerausbau des Wuhleteichs im Norden und Süden sowie die Verlagerung des IGA-Campus an die Kleingartenanlagen am Fuß des Kienbergs.

Mit ihrer Informationspolitik hat auch die Leitner AG als zukünftiger Betreiber der Seilbahn ein gutes Beispiel für Transparenz geliefert. Wir begrüßen die Pläne, die Eingriffe beim Bau der Seilbahn so gering wie möglich zu halten und das diese durch Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen abgemildert werden sollen.

In Würdigung dieser Bemühungen appellieren wir aber weiterhin an die IGA-Geschäftsführung und die beteiligten Naturschutzverbände, einen Kompromiss zu finden, der Naturerlebnis und Umweltbildung im und am Wuhletal möglich macht. Dazu gehört für uns weiterhin ein Naturschutzzentrum. Auch hier sollen bauliche Ausführung und Standort möglichst schonend für das Biotop Wuhletal sein.

Wir fordern das Bezirksamt auf, nach Maßgabe der von der Bezirksverordnetenversammlung beschlossenen Leitlinien , in diesem Prozess vermittelnd tätig zu werden.