Menschen in Not – wir helfen!

„Marzahn-Hellersdorf für alle“ - unter diesem Leitsatz engagieren sich unsere Bezirkspartei und BVV-Fraktion für einen sozialen und solidarischen Bezirk. Wir verstehen darunter, dass alle Bürgerinnen und Bürger unabhängig ihres soziales Status', ihrer Herkunft, ihrer individuellen Lebensweise und ihres Alters sich in Marzahn-Hellersdorf wohlfühlen können; dass Jugendeinrichtungen und soziale Stadtteilzentren, Bibliotheken, Galerien, Grünanlagen, Schulen und Kitas für alle Menschen offen sind und alle in allen wichtigen Angelegenheiten Mitbestimmen können.

Immer wieder versuchen Anti-Demokrat*innen Menschen in Not gegeneinander auszuspielen. Wohnungslose Menschen gegen Geflüchtete, Empfänger*innen von Sozialleistungen gegen Niedriglohn-Jobber*innen. Und auch in der vermeintlichen „Mitte“ der Gesellschaft tauchen immer wieder Ansätze auf, sozial benachteiligte Menschen zu diskreditieren und ihnen das Recht auf gesellschaftliche Teilhabe abzusprechen, da sie angeblich keinen oder nur einen geringen Beitrag leisten würden.

Für uns als LINKE ist klar: Wir streiten für Solidarität zwischen den unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen in unserem Bezirk. Menschen in Not – unabhängig ihres persönlichen Hintergrundes – haben das Recht auf bezahlbaren Wohnraum, auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, auf gute Bildung und erstklassige gesundheitliche Versorgung. Ein Gegeneinander kann und darf es dabei nicht geben. Die Ursachen sozialer Benachteiligung und Not liegen nicht in der angeblichen Bevorzugung anderer prekär lebenden Menschen, sondern in der ungleichen Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums.

Die Solidarität vieler Menschen für Geflüchtete ist weiterhin groß. So ist die Idee, die vielen Sachspenden zentral zu sammeln, zu sortieren, zu reinigen und an bedürftige Menschen des ganzen Bezirkes auszugeben nur folgerichtig. Unsere Sozialstadträtin Dagmar Pohle engagiert sich deshalb gerade für eine zentrale Spendeneinrichtung. Außerdem hat sie sich bei der Umsetzung dieses Projektes besonders dafür eingesetzt, dass es ein Projekt für alle Menschen in Not wird – egal ob wohnungslos oder geflüchtet, Hartz-IV-Empfänger*in oder sozial benachteiligte*r Rentner*in. Denn linke Solidarität kennt keine Nationalität, Herkunft oder Hautfarbe.

Bjoern Tielebein
Fraktionsvorsitzender