Entwicklung des Nahversorgungszentrums in der Hohensaatener Straße - Transparenz und Mitbestimmung für Anwohnerinnen und Anwohner
Das damalige Bezirksamt hatte zu Beginn des Jahres ein Bebauungsplanverfahren für die weitere Entwicklung des Nahversorgungszentrums Hohensaatener Straße eingeleitet. Nach jahrelangem Stillstand und fehlenden Informationen soll nun Klarheit und eine geordnete Entwicklung ermöglicht werden. Damit dies auch von Anfang an unter Beteiligung der Anwohnerschaft geschieht, sollte das Bezirksamt geeignete Mittel finden, um jenseits der formalen Schritte des Bebauungsplanverfahrens umfassend zu informieren.
Um dies abzusichern, haben wir im Januar einen dementsprechend Antrag in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) eingebracht und das Bezirksamt aufgefordert, auch alle Planungen und Beteiligungsmöglichkeiten auf einer gesonderten Internetseite einsehbar zu machen. Des Weiteren soll sowohl die BVV als auch die Anwohnerschaft bei allen weiteren Planungsschritten frühzeitig einbezogen werden.
Die zuständigen Ausschüsse haben nun endlich über unseren Antrag beraten und er wurde in der BVV im August beschlossen. Wir hoffen nun auf eine zeitnahe Umsetzung unserer Forderungen.
Es sollte bei der Entwicklung des Nahversorgungszentrum unbedingt auch die Schulplatzsituation bedacht werden. Neue Wohnungen benötigen auch immer eine mitgedachte und mitentwickelte Infrastruktur. Deshalb haben wir einen weiteren Antrag in die BVV eingebracht und das Bezirksamt aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass das Schulgelände im Glambecker Ring schnellstmöglich reaktiviert wird. Die Gründung einer Gemeinschaftsschule mit Sporthalle ist an diesem Standort zu realisieren, bevor Baurecht für neue Wohnungen in der Hohensaatener Straße und im Gebiet des Tal-Centers geschaffen wird. Wir hoffen auf eine baldige positive Beschlussempfehlung in den zuständigen Ausschüssen.
Bjoern Tielebein, Fraktionsvorsitzender