BVV beschließt Benennung einer Straße nach Fred Löwenberg

Sitzung konnte live im Internet verfolgt werden

Mit den Stimmen von Linksfraktion, SPD und Bündnis-Grünen beschloss die BVV am vergangenen Donnerstag Abend eine Straße, einen Platz oder eine Parkanlage nach dem verstorbenen ehemaligen Vorsitzenden der Berliner Vereinigung ehemaliger Teilnehmer am Antifaschistischen Widerstand, Verfolgter des Naziregimes und Hinterbliebener e.V. , Ferdinand (Fred) Löwenberg zu benennen.

Im weiteren Verlauf der Sitzung befasste sich die BVV erneut mit dem Elsensee. CDU, SPD und Bündnis-Grüne forderten in einem Antrag die sofortige Einstellung der weiteren Planung eines Freibades und Wasserski-Anlage. In namentlicher Abstimmung erhielt der Antrag keine Mehrheit.

Die Linksfraktion begrüßt dieses Ergebnis ausdrücklich und sieht sich in ihrem Engagement für ein Freibad im Bezirk bestätigt.

Bürgermeisterin Dagmar Pohle stellte den Verordneten das bezirkliche Integrationskonzept vor. Im Rahmen der Debatte zum Gesetztentwurf auf Landesebene hat das Bezirksamt einen Marzahn-Hellersdorfer Plan erarbeitet. Ziel ist es die Integration der MigrantInnen im Bezirk zu fördern und dies auch in der bezirklichen Verwaltung umzusetzen.

Erstmals konnten interessierte Bürgerinnen und Bürger die Sitzung im Internet verfolgen. Die erste Live-Übertragung einer Berliner Bezirksverordnetenversammlung überhaupt vollzog sich problemlos. Die nächste Sitzung der BVV findet am 25. November 2010 ab 17 Uhr statt und kann ab ca. 17:30 Uhr unter www.bvvlive.de angesehen werden.