Aus den Siedlungsgebieten: Glückwunsch für Stern Kaulsdorf zum 90-jährigen Bestehen!

In der unmittelbaren Nähe des Butzer Sees in Kaulsdorf befindet sich der Sportplatz des Vereins Stern Kaulsdorf. In der Lassaner Straße 19 wird seit 1926 Sport getrieben. Der heutige Verein sieht sich in der Tradition des 1926 gegründeten SC Stern 26 Kaulsdorf. Auch wenn in seiner wechselvollen Geschichte keine nahtlose Verbindung zwischen der heutigen Spielgemeinschaft Stern Kaulsdorf e.V. und dem SC Stern 26 Kaulsdorf besteht, sehen sich die Sportlerinnen und Sportler in der Tradition des Sportklubs 26.

Auf dem Sportplatz trainieren die Fußballer und die Faustballspielerinnen und -spieler des Vereins. Im Verein bestehen 17 Mannschaften und sind über 300 Mitglieder aktiv. Auf dem Vereinsgelände gibt es für die Fußballer einen Naturrasenplatz und einen Kunstrasenplatz. Für die in Bundesligen spielenden Frauen und Männer der Faustballer gibt es hier mehrere Naturrasenfelder. Die Fußballer der 1. Männermannschaft spielen in der Berliner Bezirksliga und in den vielen Kinder- und Jugendmannschaften bildet der Verein mit seinen ehrenamtlichen Trainern und Übungsleitern viele Sportlerinnen und Sportler weiter. Hier wird ein wichtiger Beitrag zur sinnvollen Freizeitbeschäftigung und Jugendarbeit geleistet. Hinzu kommt das Engagement für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Außerdem pflegt der Verein Kontakte zu Gesundheitsexperten aus Medizin, Krankengymnastik und Versicherungen. Den Vereinsmitgliedern wird ein sportärztlicher Vorsorgecheck im Vereinshaus angeboten. Die Trainer und Übungsleiter nehmen an Erste-Hilfe-Veranstaltungen teil. Sie erlernen hier die notwendigen Grundlagen für sicheres Handeln in Notfällen und bei Verletzungen.

Trotz der großen Anstrengungen bei der Pflege ihres Trainingsgeländes ist der Zustand des seit 1962 bestehenden Naturrasenplatzes katastrophal. Durch die Abschaffung der Platzwarte im Rahmen des von der SPD, der CDU und den Grünen im Bezirk umgesetzten Personalabbaukonzeptes wurde die Pflege des Rasenplatzes an Fremdfirmen übertragen. Diese arbeiten so miserabel, dass die Männermannschaft im Fußball hier nur ein einziges Spiel in der Rückrunde der Bezirksliga austragen konnte. Statt nach Alternativen zu suchen und den Vereinen Haushaltsmittel aus den Bewirtschaftungskosten bereitzustellen wurde lediglich auf die Bewirtschaftung durch „Fremdfirmen“ gesetzt.

Der Verein hat in seinem langen Bestehen schon viele kritische Situationen überstanden. Wir beglückwünschen die Sportlerinnen und Sportler von Stern Kaulsdorf und wünschen den Fußballern und auch den Faustballspielern alles Gute. Danke für das tolle Engagement auch in der Kinder- und Jugendarbeit!

Klaus-Jürgen Dahler
Bezirksverordneter