Aus den Siedlungsgebieten: Das Freizeithaus am Balzerplatz

– eine moderne Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung mit generationsübergreifenden Angeboten

– eine moderne Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung mit generationsübergreifenden Angeboten

Um im Stadtteil Biesdorf die Kinder und Jugendarbeit zu stärken, beschloss die Bezirksverordnetenversammlung neben der Stadtteilarbeit im Stadtteilzentrum Biesdorf durch BALL e.V. eine weitere generationsübergreifende Einrichtung zu schaffen. Deshalb begann im Jahre 2010 der Bau einer Kinder-und Jugendfrezeiteinrichtung am Balzerplatz. Sie befindet sich in der Köpenicker Straße 184. In der Ausschreibung zur Nutzung der im Jahre 2012 fertiggestellten Einrichtung war schnell klar, dass es sich hier um eine Kinder- und Jugendeinrichtung mit generationsübergreifenden Angeboten handeln sollte. In Einwohnersammlungen konnten Vorbehalte gegen eine Jugendfreizeitstätte ausgeräumt und die generationsübergreifende Nutzung hervorgehoben werden.

Nachdem die Ausschreibung zur Nutzung der Einrichtung im Jahre 2012 erfolgte, konnte der Verein „Roter Baum e. V.“ den Zuschlag einer bezirklichen Jury als Träger der Einrichtung erhalten. Dagegen intervenierten die BVV Fraktionen der CDU, der SPD und der Grünen mit dem Vorwurf eines nicht ausreichenden Konzeptes des Vereins für das Haus. Sie fassten mit ihrer Mehrheit einen BVV Beschluss zur Aufhebung des Ergebnisses der Ausschreibung. In Wirklichkeit passte ihnen der „Rote Baum e.V.“ wegen seiner linken politischen Ansätzen nicht in den Kram.

Um die Nutzung des Hauses schnell zu gewährleisten wurde in Verantwortung der LINKEN-Bezirksstadträtin Juliane Witt das Haus vom bezirklichen Jugendamt in Eigenregie übernommen. Mittlerweile betreiben die Träger AWO Spree-Wuhle e.V. und die Pad gGmbH das Haus mit seinen 199 Plätzen in gemeinsamer Kooperation. Die Einrichtung bietet das Konzept der offenen Jugendarbeit an und ist täglich geöffnet. Es bietet Theaterstücke für Kinder- und Jugendliche, Filmnachmittage, Nähkurse, Musik und vielfältige Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche an. Die Sozialarbeiterinnen kooperieren zugleich mit der Klingenberg Schule und der Grundschule am Fuchsberg im Ortsteil Biesdorf. Das Haus öffnet sich für Biesdorfer Vereine, für Bürgerinitativen und für die Nutzung bei privaten oder gesellschaftlichen Festen und Veranstaltungen.

Das Team kann heute eine gute Bilanz ziehen: Sie fördern demokratiefördernde Projekte, Familienförderung und tragen mit Zuverlässigkeit sowie ihrer Fachkompetenz für die Ausstrahlung der Einrichtung in Biesdorf bei. Sie sind vor allem mit ihren Projekten stets an den Biesdorfern dran, beziehen sie in ihre Arbeit ein und stehen ihnen zur Seite. Ein schönes Beispiel von generationsübergreifender Stadtteil- und Gemeinwesenarbeit im Bezirk. Herzlichen Dank dafür!

Klaus-Jürgen Dahler
Haushaltspolitischer Sprecher