Grundschule an der Mühle braucht dringend Entlastung durch Schulcontainer

Die Grundschule an der Mühle in Marzahn ist in diesem Schuljahr mit einer Überbelegung von 149% gestartet. Das bedeutet, dass die Schule nun 536 statt der eigentlich vorgesehenen 360 Schüler*innen aufnehmen muss. Auch die benachbarte Grundschule an der Geißenweide ist mit 138% (497 statt 360 Schüler*innen) deutlich überbelegt. In der kommenden Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf wird die Linksfraktion deshalb einen Antrag für eine schnelle Aufstellung von Schulcontainern einbringen.

Dazu erklärt Steffen Ostehr, bildungspolitischer Sprecher der Linksfraktion:

Überall in Marzahn-Hellersdorf gibt es aktuell das Problem überbelegter Schulen – sei es in Marzahn, in Mahlsdorf, in Hellersdorf oder in Biesdorf. Um hier schnell Abhilfe zu schaffen, setzen wir uns am Standort der Grundschule an der Mühle für schnellstmögliche zusätzliche Schulkapazitäten in Container-Bauweise ein. Das Bezirksamt muss dazu die notwendigen finanziellen Mittel beim Senat beantragen.

Für die Grundschule an der Mühle und auch für die Grundschule an der Geißenweide sind bereits Modulare Ergänzungsbauten (MEB) für jeweils 12 Klassen in Planung. Die Bauzeit für solche Erweiterungsbauten beträgt aber, inklusive Planung, mindestens zwei Jahre. Temporär muss daher auf Schulcontainer gesetzt werden. Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie teilte Ende Juli mit, dass für die Grundschule an der Mühle Container für 12 Klassen für das Schuljahr 2021/22 in Planung seien. Das Bezirksamt muss nun Druck machen, dass diese Container auch tatsächlich aufgestellt und die Mittel dafür bereitgestellt werden.