Sichere Schulwege für Kinder - Schulbusse in Biesdorf einsetzen.

Kinder von Familien aus dem Siedlungsgebiet müssen oft weite Schulwege von mehr als zwei Kilometern zurücklegen. Sie führen an stark befahrenen Straßen vorbei und gute Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es selten.

Zum Antrag der Fraktion DIE LINKE „Schulbus Biesdorf einsetzen“ erklärt Sarah Fingarow, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion in der BVV Marzahn-Hellersdorf:

Kinder von Familien aus dem Siedlungsgebiet müssen oft weite Schulwege von mehr als zwei Kilometern zurücklegen. Sie führen an stark befahrenen Straßen vorbei und gute Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es selten. Einen derart langen und gefährlichen Schulweg können insbesondere Grundschulkinder nicht allein bewältigen. Sie sind somit auf die Begleitung ihrer Eltern angewiesen, die sie dann oft mit dem Auto zur Schule bringen. Das ist weder ökologisch nachhaltig noch erzieht es die Kinder zur Selbstständigkeit. DIE LINKE hat deshalb dazu einen Antrag in die BVV eingebracht. Er fordert das Bezirksamt auf, für Kinder, die außerhalb der Reichweite bestehender öffentlicher Verkehrsverbindungen wohnen, einen Schulbus einzurichten. Von anderen Kommunen wird diese Lösung bereits erfolgreich praktiziert und auch für unseren Bezirk sollte sie geprüft werden.

Besonders weite Schulwege in Marzahn-Hellersdorf haben Kinder, die rings um die Schmetterlingswiesen wohnen. Grund dafür ist der noch immer nicht realisierte Neubau für die Grundschule am Habichtshorst. Für die dort wohnenden Kinder braucht es eine kurzfristige Lösung für mehr Sicherheit auf ihrem weiten Schulweg.

Im Ausschuss für Schule und Sport fand unsere Initiative bei den Verordneten von CDU und SPD keine Zustimmung; unser Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt. Es bleibt zu hoffen, dass der Ausschuss für Siedlungsgebiete, Verkehr und Landschaftsplanung sich für die Familien im Siedlungsgebiet stark macht und den Antrag mit einer positiven Beschlussempfehlung an den federführenden Hauptausschuss gibt.