Schnellbauschule in Mahlsdorf als Gemeinschaftsschule starten

Am 27. August fand die Grundsteinlegung für die neue Schule in der Straße An der Schule statt. Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle erklärte dabei, dass sie sich diese Schule auch als Gemeinschaftsschule vorstellen könnte. Bislang ist eine Integrierte Sekundarschule geplant. Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher der Linksfraktion Marzahn-Hellersdorf Steffen Ostehr:

Ich freue mich über diesen Vorschlag unserer Bezirksbürgermeisterin. Mit der anstehenden Schulgesetzänderung soll die Gemeinschaftsschule vom Pilotprojekt zur Regelschulform nach dem Schulgesetz überführt werden. An der Gemeinschaftsschule ist eine durchgehende Schulkarriere von der Grundschule bis zum Abitur möglich. Dies eröffnet vielen Schüler*innen mehr Freiheiten in ihrem Bildungsweg, anstelle des Zwanges sich nach der sechsten Klasse für eine Schulform entscheiden zu müssen. Mehr Chancengleichheit in der Bildung wird damit Realität.

Der Schulstandort in Mahlsdorf wird im beschleunigten Verfahren aus vorgefertigten Holzelementen als sog. Schnellbauschule errichtet. Die innovative und zügige Bauweise wird wissenschaftlich begleitet und kann als Modell für die dringend benötigten neuen Schulbauten in Berlin dienen. Naheliegend ist da die Verbindung von innovativer Bauweise und zukunftsweisender Schulform: Wenn die Schule zum Schuljahr 2019/2020 als Gemeinschaftsschule – in Verbindung mit der Friedrich-Schiller-Grundschule ganz in der Nähe – ans Netz geht, wäre das ein deutliches Zeichen der Unterstützung für diese Schulform. Die Linksfraktion Marzahn-Hellersdorf ruft alle Fraktionen der BVV Marzahn-Hellersdorf dazu auf, sich der Idee der Bezirksbürgermeisterin anzuschließen und sich gemeinsam für eine Gemeinschaftsschule in Mahlsdorf einzusetzen.