LINKE setzt sich für früheren Abriss der Wuhletalbrücke ein

Marzahn-Hellersdorf

Zu dem geplanten Abriss und Neubau der Wuhletalbrücke in Marzahn-Nord erklären Kristian Ronneburg, verkehrspolitischer Sprecher der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin, und Bjoern Tielebein, Vorsitzender der Linksfraktion in der BVV Marzahn-Hellersdorf:

„Seit Juni 2019 ist die Wuhletalbrücke gesperrt, sodass der Verkehr auf der Märkischen Allee über Rampen abgeleitet werden muss. Unverzügliche Abhilfe ist aufgrund der Komplexität der Vergabe der Leistungen für Planung und Bau, der entsprechenden Bindung von Firmen sowie der Abstimmung mit anderen Verkehrsprojekten leider nicht möglich.

Aus diesem Grund setzt sich DIE LINKE gegenüber der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz auch dafür ein, Abriss und Neubau der Wuhletalbrücke zu priorisieren. Das europaweite Vergabeverfahren für die Planungsleistungen konnte mit einer Beauftragung Anfang 2020 abgeschlossen werden. Momentan geht der Senat von einem Start im Jahr 2022 aus, da es auch beim Planungsbüro zu Verzögerungen bedingt durch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie kam. Denkbar ist jedoch, dass der Abriss der Brücken auf 2021 vorgezogen werden kann. Dies hat uns Senatorin Regine Günther bestätigt. Eine Zustimmung der Senatsfinanzverwaltung steht dafür jedoch noch aus. Wir werden uns gegenüber dem Finanzsenator dafür einsetzen, dass diese Mittel freigegeben werden, damit tatsächlich im nächsten Jahr der Abriss starten kann.“