Anziehungspunkt „Theater des Ostens“

KulturMarzahn-Hellersdorf

Zur Förderzusage des Senates für die Sanierung und des Ausbaus des Theaters am Park (TAP) erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecher für Kultur und Weiterbildung, Olaf Michael Ostertag:

Die Fraktion DIE LINKE nimmt erfreut zur Kenntnis, dass der ehrgeizige Plan, das Theater am Park (TAP) am Frankenholzer Weg 4 über den Weg der Tourismus- und Wirtschaftsförderung zu sanieren und auszubauen, zu einer Förderzusage des Senates geführt hat.

Das Konzept sieht unter anderem die Instandsetzung und Wiederinbetriebnahme des Großen Theatersaals vor, der auf Grund feuerpolizeilicher Vorschriften seit Jahren geschlossen bleiben musste. Darüber hinaus sollen weitere Seitenbauten sowie eine Umlauf-Pergola errichtet werden, wodurch sich die nutzbare Fläche im Vergleich zum Ursprungszustand deutlich erweitert. Nicht zuletzt deshalb geht das eingereichte Konzept von einer perspektivisch wirtschaftlichen Tragfähigkeit aus, was die Förderung aus dem Bereich Wirtschaft und Tourismus ermöglichte. In Verbindung mit dem Schloss Biesdorf, der Biesdorfer Parkbühne, dem „Gelben Haus“ und den Radweg-Magistralen bildet sich hier ein touristisch nutzbarer kultureller Anziehungspunkt heraus, der geeignet ist, die Ausstrahlung des Bezirkes deutlich aufzuwerten und weithin auszustrahlen.

Zu DDR-Zeiten beherbergte das Haus das „Erich-Weinert-Ensemble“ der NVA, das mit üppigen Musik- und Tanztheateraufführungen beeindruckte und die Leistungsfähigkeit der Theaterbauten unter Beweis stellte. Daran sollen die künftigen Nutzungen des Großen Saals anknüpfen. In Kombination mit den soziokulturellen Angeboten, die der Trägerverein des TaP seit kurz nach der Wende stets weiterentwickelte und bis heute anbietet, kann sich hier ein echter Knotenpunkt für kulturelle Aktivitäten aller Ebenen herausbilden.

DIE LINKE wird sich dafür einsetzen, dass die zahlreichen Interessent*innen und Akteur*innen vor Ort unter einem gemeinsamen Dach eine Arbeits- und Zukunftsperspektive erhalten. Immerhin enthält die Konzeption den Arbeitstitel „Theater des Ostens“ – und verspricht Räume und Entfaltungsmöglichkeiten für vielfältigste Kunstrichtungen, mit einer Akzentuierung auf Tanztheater und soziokulturelle Angebote. Der Realisierung dieser Vision ist der Bezirk mit der Förderzusage ein bedeutendes Stück näher gekommen.