Wir stehen für eine solidarische Sozialpolitik!

Gerade in der Pandemie wurde deutlich, wie wichtig das solidarische Zusammenleben zur Verminderung der sozialen Konflikte in unserer Gesellschaft ist. Die tatsächlichen Auswirkungen bezüglich der Arbeitsmarktsituation und der Zunahme sozialer Krisen lassen sich jetzt nur erahnen. Wie die einzelnen Unternehmen, die mittelständischen Firmen und die vielen Selbstständigen diese Zeit überstehen werden bleibt offen.

Die Stadtteilzentren, die Freiwilligenagentur Marzahn-Hellersdorf und die Abteilungen des Bezirksamtes haben sich den Herausforderungen gestellt. Das von der Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle geleitete Gesundheitsamt wurde durch die anderen Abteilungen verstärkt. Es wurde zu jeder Zeit den Anforderungen gerecht und unsere engagierte Amtsärztin Frau Dr. Hänel und ihr Team arbeiteten trotz hoher Belastungen zuverlässig bei der Eindämmung der Infektionen.

In Zeiten so großer sozialer Herausforderungen kam dem Amt für Soziales unter Leitung von Juliane Witt und ihrer Amtsleiterin Frau Rubach eine große Verantwortung zu. Und sie wurden dieser absolut gerecht. Über den gebildeten Office-Bereich wurden während des gesamten Zeitraumes die Anträge auf Grundsicherung, zur Eingliederung für Menschen mit Behinderungen, zur Hilfe zur Pflege, zur Blindenhilfe, zur Abwendung drohender Wohnungslosigkeit, zur Hilfe zum Lebensunterhalt und zur Hilfe zur Gesundheit entgegengenommen. Nach der Aufnahme der Anträge wurde – trotz erheblicher Personalreduzierung durch Home-Office –zügig die Bearbeitung eingeleitet. Von Montag bis Donnerstag konnten so dringend benötigte soziale Leistungen gewährt werden. Schon ab dem 1. Juli 2020 wird das Amt für Soziales seine Türen wieder für Besucher*innen öffnen und erweiterte Öffnungszeiten zur schnelleren Bearbeitung der Anliegen anbieten.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bezirksamtes herzlich bedanken. In dieser Krise zeigt sich erneut, dass unsere Gesellschaftskritik am Kapitalismus durchaus gerechtfertigt ist. Auch deshalb ist für uns die Solidarität das Gebot der Stunde!

Zoe Dahler
Sprecherin für Soziales, Familie und Senior*innen