Der Weg ist wieder frei! Wiederöffnung des Wohngebietswegs im Innenhof der Martha-Arendsee-Straße

Gemeinsam mit Nachbarinnen und Nachbarn ist es gelungen, dafür zu sorgen, dass der kleine Wohngebietsweg entlang des Innenhofs in der Martha-Arendsee-Straße zunächst einmal wieder für die Öffentlichkeit geöffnet wurde. Der geplante Schulbau wurde für einige Monate gestoppt, da es eine fehlerhafte Vergabe der Aufträge durch den Senat gab.

 

Was war passiert? Der kleine Weg entlang der Wohnhäuser im Innenhof der Martha-Arendsee-Straße ist für viele Leute im Wohngebiet eine beliebte Wegeverbindung. Daneben soll eine neue Schule entstehen, genau auf dem Grundstück, wo früher bereits ein Gymnasium stand. Die Planungen von Bezirksamt und Senat sehen jedoch vor, dass der bisher öffentliche Weg künftig Teil des neuen Schulgeländes werden soll und damit der Öffentlichkeit entzogen wird. Eine Alternative ist bisher nicht vorgesehen.

Gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Wohngebiets haben wir uns nun in einem ersten Schritt erfolgreich dafür eingesetzt, dass der Weg während der Bauverzögerung, die sich noch monatelang hinziehen kann, wieder geöffnet wird. Nun geht es darum, eine dauerhafte Alternative zu dieser Wegeverbindung zu ermöglichen. Hier sind das Bezirksamt, der Senat und die Degewo gefragt, gemeinsam auf die Nachbarinnen und Nachbarn zuzugehen und mit ihnen einen tragfähigen Kompromiss zu finden. Das bisherige Vorgehen, die Leute im Wohngebiet entweder gar nicht oder halbherzig einzubeziehen, muss endlich beendet werden. Umfassende Informationen über den weiteren Verlauf und Möglichkeiten der Mitgestaltung des Wohngebiets müssen nun Pflicht von Politik und Verwaltung sein.