Hilfen für Träger

Marzahn-Hellersdorf

Die Covid-19-Pandemie hat vor allem den sozialen Bereich vor diverse Herausforderungen gestellt. Träger und Projekte können bislang nur eingeschränkt arbeiten. Auch Familien haben mit hohen Belastungen zu kämpfen.
Um Träger in der Familien- und Sozialarbeit und infolgedessen auch Familien in der Krise zu unterstützen, wurden am vergangenen Donnerstag zwei Anträge der Fraktion DIE LINKE. in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Marzahn Hellersdorf beschlossen, um Hilfen für Träger und Projekte zu gewährleisten.

Dazu erklären Sarah Fingarow, stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion, und Steffen Ostehr, bildungspolitischer Sprecher der Linksfraktion Marzahn-Hellersdorf:

„Die Pandemie ist besonders für Familien mit vielen Schwierigkeiten verbunden. Aufgrund reduzierter oder sogar wegfallender Kinderbetreuung ist der Druck gegenüber und die Belastung von Eltern enorm. Viele Eltern waren während des Lockdowns in Kurzarbeit oder konnten ihrer Arbeit nicht vollumfänglich nachgehen, um die Betreuung für ihre Kinder zu gewährleisten. Fehlende Sozialkontakte infolge der Kontaktbeschränkungen verstärken zudem eine potenzielle Gefährdungslage von Kindern in Bezug auf den Kinderschutz.
Daher ist es für uns von großer Wichtigkeit, dass Träger für Familien- und Sozialarbeit gestärkt werden, damit die Träger wieder schnellstmöglich und in vollem Umfang arbeiten können. Ein besonderes Augenmerk legen wir hierbei auf Kinderschutz- und Familienprojekte. Voraussetzung dafür ist jedoch ein entsprechendes Hygienekonzept.
In der BVV vom vergangenen Donnerstag wurde auf Antrag der Linksfraktion zwei Drucksachen beschlossen, welche das Bezirksamt auffordern, die Träger und die dazugehörigen Projekte entsprechend finanziell zu stärken, damit die wichtige Arbeit auch unter den erschwerten Bedingungen der Pandemie erfüllt werden kann. Nun muss sich das Bezirksamt gegenüber der zuständigen Senatsverwaltung für eine angepasste Finanzierung einsetzen. Kinder und Familien müssen besonders im Fokus unserer Aufmerksamkeit stehen und bedürfen unserer Unterstützung!“