Familien in der Krise unterstützen

Kinder, Jugend und FamilieMarzahn-Hellersdorf

Dazu erklären Sarah Fingarow, stellvertretende Vorsitzende, und Steffen Ostehr, bildungspolitischer Sprecher der Linksfraktion Marzahn-Hellersdorf:

„Die Corona-Pandemie hat den Menschen in den vergangenen Monaten Vieles abverlangt. Besonders Familien hatten und haben immer noch mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. Aufgrund reduzierter oder sogar wegfallender Kinderbetreuung ist der Druck gegenüber und die Belastung von Eltern enorm. Viele Eltern waren während des Lockdowns in Kurzarbeit oder konnten ihrer Arbeit nicht vollumfänglich nachgehen, um die Betreuung für ihre Kinder zu gewährleisten. Fehlende Sozialkontakte infolge der Kontaktbeschränkungen verstärken zudem eine potenzielle Gefährdungslage von Kindern in Bezug auf den Kinderschutz.

In der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Marzahn-Hellersdorf wurden zwei Anträge der Linksfraktion beschlossen, die Familien in der Corona-Krise stärken sollen. Zum einen soll Home-Office nicht als Form der Kinderbetreuung gewertet werden. Auch soll ein bestehender Anspruch auf Notbetreuung nicht wegen Home-Office erlischen. Dasselbe gilt für Eltern, die sich in Ausbildung oder Studium befinden und deswegen an Onlineunterricht teilnehmen.
Des Weiteren soll Kita- sowie Schulpersonal ermöglicht werden, regelmäßigen Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen zu halten. Somit kann im besten Fall auch einer potenziellen Gefährdungslage entgegengewirkt werden.

Das Bezirksamt muss sich nun gegenüber der zuständigen Senatsverwaltung dafür einsetzen, dass unsere Forderungen auch umgesetzt werden können. Kinder und Familien müssen in der Krise besonders im Fokus unserer Aufmerksamkeit stehen und bedürfen unserer Unterstützung!“