Ausbau der Ostbahn dringend notwendig

Zur Bewältigung des Pendlerverkehrs und des Ausbaus des Schienenpersonennahverkehrs haben Berlin und Brandenburg mit dem Programm i2030 verschiedene Korridore identifiziert, auf denen der Ausbau von S- und Regionalverbindungen vorangetrieben werden soll. Dazu gehört bis dato jedoch nicht die Ostbahn, die auch vom Bund nicht in den Bundesverkehrswegeplan 2030 aufgenommen wurde. Im Auftrag der IHK Ostbrandenburg wurde eine Studie zum Ausbau der Ostbahn in Auftrag gegeben. Am 3. 12. 2018 wurden die Zwischenergebnisse in Seelow vorgestellt. Dazu erklären Kristian Ronneburg, Wahlkreisabgeordneter für Hellersdorf-Süd/Kaulsdorf-Nord und Bjoern Tielebein, Fraktionsvorsitzender der LINKEN in der BVV:

„Seit Jahren setzen sich viele Akteure für den Ausbau der Ostbahn, d.h. die Elektrifizierung und Zweigleisigkeit der Schienenverbindung zwischen Berlin und Kostrzyn, ein. Der Ausbau wäre nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Abwicklung des Güterverkehrs, sondern würde Pendlerinnen und Pendlern zu Gute kommen, die heutzutage in völlig überfüllten Zügen sitzen. Wir unterstützen die Seelower Erklärung, die am 3. 12. 2018 von den Unterstützer*innen veröffentlicht wurde, und bringen Initiativen zum Ausbau der Ostbahn, die sich an den Berliner Senat, die Brandenburger Landesregierung und die Deutsche Bahn richten, in die Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf und das Berliner Abgeordnetenhaus ein.“