Allee der Kosmonauten erhält durchgängigen Fahrradweg - Bezirksamt unterstützt Forderung von SPD, Bündnis-Grünen und LINKEN

Zur Verständigung im bezirklichen „FahrRat“ und dem Beschluss des Stadtentwicklungsausschusses für die Einrichtung temporärer Radewege in Marzahn-Hellersdorf erklärt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE in der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf Bjoern Tielebein:

„Nach langen Diskussionen ist es nun endlich soweit: das Bezirksamt unterstützt die schnelle Einrichtung eines temporären Radwegs auf der Allee der Kosmonauten. In der jüngsten Sitzung des bezirklichen „FahrRats“ verständigten sich die Anwesenden mit Bezirksstadträtin Zivkovic darauf, gegenüber der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehrs und Klimaschutz ein entsprechendes Hilfeersuchen zu stellen und die Umsetzung eines durchgängigen Radwegs auf der Allee der Kosmonauten schnellstmöglich anzugehen. Bereits im Mai 2020 hatte die Linksfraktion angeregt, auf der Allee der Komsonauten einen solchen temporären Radstreifen exemplarisch zu installieren. Gerade für Schüler:innen, u.a. des Siemens-Gymnasiums und der Lomonossow-Grundschule, ist diese Straße ein Schulweg. Ihre Sicherheit sollte prioritär betrachtet werden. Teilweise existieren bereits Radwege, allerdings gibt es auch große Lücken auf dieser Straße. Diese werden nun durch die Abmarkierung eines Radstreifens auf der Straße und die Sicherung durch Baustellenpoller geschlossen.

Im Stadtentwicklungsausschuss wurde in der vergangenen Woche der Antrag von SPD, Bündnis-Grünen und LINKEN behandelt, der die Einrichtung temporärer Radwege im Bezirk einfordert. Hatte die CDU bisher erklärt, sie würden dieses Ansinnen ablehnen, bestand nunmehr überraschend Einigkeit in der Unterstützung unserer Forderung. Der Antrag wurde beschlossen.

Wir begrüßen diesen Sinneswandel ausdrücklich und freuen uns, dass wir nunmehr gemeinsam für die schnelle Verbesserung der Radinfrastruktur in Marzahn-Hellersdorf kämpfen. Dies ist auch dringend nötig. Immerhin ist in ganz Berlin – besonders seit der Pandemie – der Radverkehr massiv gewachsen. Auch in unserem Bezirk nutzen immer mehr Menschen das Fahrrad. Schüler:innen sind ohnehin schon vielfach mit dem Fahrrad unterwegs. Dafür wird auch eine entsprechende Radinfrastruktur benötigt. Leider wurde in unserem Bezirk der Ausbau der Radwege lange Zeit vernachlässigt. Wir hoffen, dass mit der verbalen radverkehrspolitischen Wende der Christdemokrat:innen, die im Bezirksamt für den Verkehr zuständig sind, nun praktische Schritte folgen werden.“