Kitaneubau am Havelländer Ring in Hellersdorf gerettet

Marzahn-Hellersdorf

Die Bezirksregion Hellersdorf-Nord gehört zu jenen Regionen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, die einen besonders dringlichen Ausbaubedarf an Kitaplätzen haben. Derzeit gibt es keine Platzreserven und prognostisch einen steigenden Bedarf.

Erschwerend kommt hier der Wohnungsneubau hinzu. Grundsätzliches Anliegen der LINKEN ist es, dafür zu sorgen, dass mit dem Wohnungsneubau auch die soziale Infrastruktur mitwächst. Deswegen wurde im Rahmen der Entwicklung des neuen Quartiers Gut Hellersdorf auch Vorsorge dafür geleistet, dass soziale Folgeeinrichtungen wie Kitas im Zuge der Baumaßnahme entstehen. 2019 konnte die Neubaumaßnahme Kita am Havelländer Ring mit anteiligen Kosten in Höhe von 1,3 Mio. € in das SIWA-Programm (Sondervermögen für die wachsende Stadt) aufgenommen werden. Mit dem Neubau am Havelländer Ring 46 sollen 120 zusätzlichen Plätze für die Kindertagesbetreuung entstehen. Zuwendungsempfänger, Bauherr und künftiger Betreiber der Kita ist der landeseigene Betrieb Kindergärten NordOst.

Die baufachliche Antragsbeurteilung durch die Senatsverwaltung für Stadtent-
wicklung, Bauen und Wohnen vom 08.06.2021 ergab nun, dass die Kosten für den Neubau bei über 4.780.000 € liegen. Daher wurde es notwendig, dass sich das Abgeordnetenhaus erneut mit der Finanzierung des Projekts befasst.

Dazu erklären Kristian Ronneburg, Abgeordneter für Hellersdorf-Süd/Kaulsdorf-Nord, und Steffen Ostehr, Bezirksverordneter für Hellersdorf:

„Dank Rot-Grün-Rot haben wir es geschafft im Hauptausschuss die notwendigen Mittel für die Sicherung des Kitaneubaus im Hellersdorfer Norden zu sichern. Ein großer Dank gilt an alle, die das möglich gemacht haben. Damit ist die Finanzierung und Schaffung 120 zusätzlicher Betreuungsplätze für Kinder in unserem Bezirk gesichert. Wir müssen weiterhin politisch alles daran setzen die Finanzierung von zusätzlichen Kitaplätzen in den Regionen zu stärken, die einen besonderen Bedarf haben. Die Hellersdorfer Großsiedlung gehört auch aufgrund des Baugeschehens zweifellos dazu.“