Bediengebiet von BVG Muva auf Mahlsdorf-Nord ausweiten

Seit Jahren arbeitete die Rot-Grün-Rote-Regierung nun schon an der Einführung eines neuen Rufbus-Systems für Berlin. Ziel sollte es sein, den öffentlichen Nahverkehr mit einem neuen Angebot zu ergänzen und ein attraktives Angebot für schlecht angeschlossene Gebiete zu schaffen. Am 15. September startete nun endlich der neue Rufbus unter dem Namen „BVG Muva“.

Mit dem neuen Rufbus - BVG Muva - haben wir jetzt einen Fahrdienst, der tatsächlich die Außenbezirke abdeckt und es ermöglicht, dass wir Angebotslücken im Nahverkehrsnetz schließen. Es freut uns vor allem, dass wir in den östlichen Bezirken starten. Das Bediengebiet umfasst im Bezirk Teile von Biesdorf, Hellersdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf. Vorwiegend Siedlungsgebietsstrukturen werden im Bezirk also darüber abgedeckt.

Leider betrifft das in Mahlsdorf jedoch nur den südlichen Teil. Es ist nicht erklärbar und hinnehmbar, warum ausgerechnet der nördliche Teil mit seiner Siedlungsgebietsstruktur nicht in das Bediengebiet aufgenommen wurde.

Die LINKE hat mit einem Antrag in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) auf das Problem aufmerksam gemacht und das Bezirksamt aufgefordert, sich nochmals gegenüber dem Senat und der BVG für eine Ausweitung des Bediengebiets einzusetzen. Die notwendigen Gelder für die Ausweitung des Rufbusses hat die rot-grün-rote Koalition im Doppelhaushalt 22/23 verankert.

Unserem Antrag ist die SPD Fraktion beigetreten und er wurde nach Beratung im zuständigen Ausschuss in der BVV beschlossen. Wir erwarten nun ein schnelles Handeln von Bezirksamt und BVG.

Stefanie Wagner-Boysen, Bezirksverordnete für Kaulsdorf und Mahlsdorf